Während die Tragflächen des Originals aufgrund ihres trapezförmigen Grundrisses und der Konstruktion als Knickflügel sehr verwindungssteif sind und hohen Belastungen z.B. beim Abfangbogen aus dem Sturzflug gewachsen sind, erfordert die Konstruktion des im Grundriss vorwiegend rechtwinkligen Höhenleitwerks zumindest eine diagonale Verstrebung. Außerdem neigen Trag- bzw. Steuerflächen mit rechtwinkligem Grundriss bei hohen Geschwindigkeiten zum Flattern, wenn sie nicht eine Konstruktion mit kastenförmig aufgebautem Hauptholm oder eine so genannte Torsionsnase als Nasenleiste aufweisen. Beim vorliegenden Modell würden je ein Hauptholm oberhalb und unterhalb der Rippen des Höhenleitwerks in Verbindung mit einer einfachen Diagonalverstrebung ausreichende Stabilität garantieren, die Abstrebungen des Leitwerks zum Rumpf (wie im Original) müssen beim Modell in 1:8 in jedem Fall in die Baustatik integriert werden (Verbindung vom Hauptholm zur Kielrippe im Rumpf), es genügt hier nicht die einfache "optische" Abstrebung, wie im vorliegenden Bausatz. |